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Pulswellenanalyse

Der Münchner Physiologe Otto Frank (1865–1944) beschrieb 1905 in seinem Aufsatz „Der Puls in den Arterien“ die Pulswelle und deren Reflexion in der Aorta und stellte später einen mathematischen Bezug der Pulswellengeschwindigkeit zur Gefäßsteifigkeit her. Bereits 1863 konnte der französische Physiologe E.J. Marey die Pulskurve mittels eines Sphygmographen aufzeichnen und zwischen jungen und alten Gefäßen unterscheiden. Da ist es eher verwunderlich, dass die Pulswellenanalyse solange in Vergessenheit geriet. Erst die Entwicklung moderner Messverfahren hat die Pulswelle wieder in unser Bewusstsein befördert. Die „Sphygmographen“ von heute heißen SphygmoCor, Arteriograph, Complior u. s. w. Die rasanten Entwicklungen der Geräteindustrie auf diesem Gebiet in den letzten Jahren zwingen uns Kliniker und Wissenschaftler dazu die verschiedenen Methoden zu evaluieren und den klinischen Nutzen zu beschreiben. Dies ist die Intention des Supplements der DeGAG und der anderer kardiovaskulär bedeutsamen Gesellschaften von Baulmann und Co-Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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