Hypertensive Schwangerschaftserkrankungen gehören zu den führenden Ursachen mütterlicher und perinataler Sterblichkeit. Hypertensive Erkrankungen treten in Deutschland bei ca. 5–10% aller Schwangeren auf. Der Blutdruck in der Schwangerschaft hat eine besonders große physiologische Langzeitbedeutung. Nach neueren Daten ist das Geburtsgewicht der Kinder am höchsten, wenn die Frauen in der 34. SSW einen diastolischen Blutdruck von 70 bis 80 mmHg haben; es liegt niedriger bei Abweichungen nach oben und unten. Die Beziehung zwischen diastolischem Blutdruck und perinataler Mortalität ist U- bzw. muldenförmig mit einem Tiefpunkt bei 82,7 mmHg, so dass sowohl höhere als auch niedrigere Blutdruckwerte mit erhöhter perinataler Mortalität einhergehen. Eine Reihe von Untersuchungen belegen, dass ein niedriger Blutdruck auch eine Gefahr für die kindliche Entwicklung darstellt.
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